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Klimacrash
Das massive Verbrennen fossiler Energieträger wie Kohle und Öl macht die Erde zum Treibhaus. Die Prognose der führenden Klimaexperten: Wenn die Industrie- und Schwellenländer ihren Treibhausgasausstoß nicht drastisch senken, steigen die Durchschnittstemperatur auf der Erde bis zum Ende des Jahrhunderts um vier Grad an.
Pro Kopf CO2-Emissionen
Der jährliche Ausstoß des Treibhausgases CO2 in den am schnellsten wachsenden Industrienationen China und Indien macht sämtliche Einsparungen anderer Länder zunichte. China überholte mittlerweile sogar die USA mengenmäßig. Bei den Pro-Kopf-Emissionen liegen die USA immer noch voran Im Jahr 2018 kamen auf jeden US-Bürger rund 17 Tonnen CO2, auf jeden Einwohner Chinas nur sieben Tonnen. Der Pro-Kopf-Ausstoß in Deutschland betrug 9,1 und in Österreich 7,7 Tonnen. Der weltweite Durchschnitt beträgt 4,8 Tonnen.
In den 1990er Jahren diskutierten Wissenschaftler kontrovers über die Ursachen der schnellen Erwärmung. 2020 ist das anders, weil kein ernsthafter Wissenschaftler mehr an menschlichen Ursachen für die Klimaerwärmung glaubt.
Der Anstieg der Treibhausgasemissione ist rasant. Er stellt einen ungeheurlichen Impuls dar, der die klimatischen Bedingungen der Erde aus dem Gleichgewicht wirft. Es wird tausende Jahre dauern ehe die Erde wieder einen Gleichgewichtszustand erreicht.
UN-Weltklimarat IPCC
Heute gibt es keine Klimaforscher mehr, die von einer natürlichen Entwicklung der globalen Erderwärmung ausgehen. Die Datenlage spricht für einen anthropogenen, einen vom Menschen ausgelösten Klimawandel. Das bestätigt auch der UN-Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) – ein unabhängiges wissenschaftliches Gremium, in dem Hunderte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt mitwirken. Seine Berichte erscheinen regelmäßig; der jüngste Sonderbericht wurde im Oktober 2018 veröffentlicht. Er fasst die aktuellen Erkenntnisse zu den naturwissenschaftlichen Grundlagen, Risiken und Folgen sowie Minderungsmöglichkeiten des Klimawandels zusammen.